»Sandmann, lieber Sandmann, es ist noch nicht so weit«

Kennen Sie, liebe Leserinnen und Leser, diese Textzeile?

Die Sendung »Unser Sandmännchen«, deren Titelsong so beginnt, ist für Generationen von Kindern das sichere Signal, dass der Tag endet und die Nacht beginnt. Eine liebenswerte Routine, die der inneren Uhr Struktur gibt und die Schlafenszeit einläutet.
Das Foto zeigt einen Sandmann

Die Sache mit dem Sandmann und unseren Träumen


Der Sandmann hat die segensreiche Aufgabe, an uns den Schlafsand, der die Träume bringt, auszuteilen. Wie er allerdings zu diesem Job gekommen ist, ist nicht genau überliefert.

Die keltische Religion kennt den Genius Cucullatus, einen Schutzgeist und den »Kapuzen Dämon«. In der griechischen Mythologie bringen die Onaiori, kleine Dämonen, die Fledermäusen ähneln, die Träume. Für die Germanen waren der Schlaf und der Tod Geschwister.

Die europäische Literatur kennt Morpheus durchaus als den Schlummerkörner verstreuenden Traumgott. Aber auch dem Schlafgott Hypnos wird diese Rolle mitunter zuteil. Weiter floss in die Vorstellung der Sandmannfigur sicherlich der Sandverkäufer ein, der weißen Sand als Reinigungsmittel feilbot.

Die westeuropäische Folklore kann mit Figuren wie Nachtböcken, Nachteulen und Nachtraben aufwarten, die das Zeug haben, als Kinderschreck den Weg nach Hause oder ins Bett zu beschleunigen.

Die Gestalt des heute bekannten Sandmanns wird im Wesentlichen zurückgeführt auf Hans-Christian Andersen (1805–1875), der in seiner Geschichte die Titelfigur des Ole Luköje (Ole Augenschließer) beschreibt. Er besucht am Abend regelmäßig die Kinder, schließt ihnen die Augen und erzählt eine Geschichte. Über die braven Kinder hält er einen Schirm mit Bildern, damit sie schöne Träume haben werden. Die Kinder, die nicht artig waren, bekommen den Schirm ohne Bilder, so dass sie in dieser Nacht gar nichts träumen.

Das Dilemma unserer Zeit

Das Foto zeigt die Benutzung eines Smartphones in den Abendstunden
»Sandmann, lieber Sandmann, es ist noch nicht so weit« –

Noch schnell den Film bis zum Ende schauen, letzte Nachrichten lesen und beantworten und dann noch schnell die Accounts der sozialen Netzwerke checken. Und dann? …

Eigentlich waren wir doch müde, aber der Schlaf will nicht kommen.

Warum ist das so?


Es ist nicht nur das blaue Licht der Bildschirme, das die Bildung des Schlafhormons Melatonin verhindert. Auch An- und Aufregungen der diversen Medien halten uns munter und den Serotoninspiegel hoch. Wenn es zu spannend wird, dann kann sogar eine Ausschüttung des Stresshormons Kortisol stattfinden, was dem guten Nachtschlaf in keiner Weise zuträglich ist.

»Sandmann, lieber Sandmann, es ist noch nicht so weit«


Obwohl unser Körper müde war, haben wir entschieden, dass es noch nicht so weit ist und der Sandmann hate einmal wieder das Nachsehen.

Müdigkeit am Folgetag, eine erhöhte Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten usw. sind die Folgen. Wer über einen längeren Zeitraum hinweg dem Schlaf nicht genug Aufmerksamkeit schenkt, nimmt gesundheitliche Schäden wie Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Kauf.

Ist das wirklich eine gute Perspektive, nur um am Abend nach einem fordernden Alltag noch mal eben schnell … – obwohl der Körper deutliche Müdigkeit signalisiert?

Was ist zu tun?


Machen Sie Schluss damit und den Schlaf zu Ihrem Freund und Helfer.

Sie wissen nicht, wie Sie Ihr Verhältnis zu dieser sensiblen Persönlichkeit verbessern und den Schlafsand besser nutzen können?

Dann ist der »Sandmann Starter« eine gute Wahl.

Werden Sie ein Team mit Ihrem Freund und Helfer und verhandeln Sie am Abend nie wieder mit dem Sandmann um die Schlafenszeit!

Mit natürlichen Strategien lernen Sie, Ihren Alltag zu strukturieren, Licht und Bewegung zur richtigen Zeit zu nutzen und durch einen guten Tag in eine erholsame Nacht zu gleiten.

Entschleunigen Sie und holen Sie sich hier alles, was Sie für Ihren guten Tag und Ihre erholsame Nacht brauchen.

Herzlichst Ihre

Nina Schweppe