Newsletter – Alles Wichtige rund um Beb-Schweppe
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Logo zum Kurs »Einführung in das intuitive Essen«
Weihnachten und der Jahreswechsel stehen neben netten Kontakten mit lieben Menschen auch für erlesene Speisen und besondere Leckereien.

Wie aber lässt sich das mit der schlanken Linie vereinbaren? Wäre es nicht das beste, zu verzichten und nur ein ganz kleines Bisschen zu naschen?
Das Foto von Bild von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay zeigt weihnachtliches Gebäck.

Das Weihnachtsmahl ist nicht schuld!

Haben Sie keine Angst vor den Köstlichkeiten an den Feiertagen! Niemand wird Schwierigkeiten mit dem Körpergewicht bekommen, weil er oder sie sich gelegentlich zum Schlemmen aufmacht.

Es ist nicht wichtig, was Sie zwischen Weihnachten und Neujahr essen. Viel gewichtiger könnte sein, was Sie zwischen Neujahr und Weihnachten gegessen haben.

Überdenken Sie bitte diesen Satz und treten Sie dem Weihnachtsessen mit Ihrer Familie entspannt und mit Freude gegenüber.

Ressourcen schonen!


Sicherlich soll man keine Lebensmittel verschwenden und Gutes in den Müll werfen. Es ehrt Sie auch, wenn Sie sich an diesem Punkt achtsam und bewusst verhalten. Machen Sie sich aber bewusst, dass der letzte Löffel Gemüse mit dem Rest von der Sauce und der letzten Kartoffel nicht unbedingt über den eigentlichen Hunger hinweg gegessen werden müssen. Möglicherweise können diese Reste als Snack zu einem späteren Zeitpunkt dienen, wenn wirklich der kleine Hunger kommt. Möglicherweise können die Reste ja auch noch Eingang in ein improvisiertes Familienessen am nächsten Tag finden.

Fragen Sie sich bitte auch, warum Sie es sind, der oder die sich jetzt mit den Resten aus den Schüsseln befassen soll. Sitzen mit Ihnen nicht noch weitere Menschen am Tisch, die ebenso, obwohl sie satt sind, diese Reste essen könnten? Fragen Sie sich, bevor Sie sich opfern, warum die anderen es nicht tun.

Machen Sie sich bewusst, dass Sie keine Verantwortung für die Reste in den Schüsseln haben.

Diese Portion, die Sie über Ihren Hunger hinausgehend essen, tut Ihrem Körper weh – und zwar nur Ihrem Körper. Machen Sie sich auch klar, dass diese Reste niemandem mehr helfen könnten, wie bedürftig er oder sie da draußen auch sein mag.

Hunger und Sättigung spüren

Die schwierigste Aufgabe am Familientisch ist vermutlich, Hunger und Sättigung zu spüren und dann mit dem Essen aufzuhören, wenn eine angenehme Sättigung eingetreten ist.

Ablenkung durch Gespräche, die Sorge darum, ob auch alle Beteiligten gut versorgt sind und ähnliche Impulse könnten Sie daran hindern, gut mit sich im Kontakt zu sein. Das ist ganz natürlich und überhaupt nicht schlimm. Wenn Sie aber intuitiv essen und ohne schlechtes Gewissen die Weihnachtstage genussvoll verbringen möchten, sollten Sie ebenso sorgsam mit Ihrem Körper umgehen, wie Sie es mit Ihren Familienmitgliedern tun.

Die nachstehende Übung wird Ihnen helfen, sich in schwierigen Situationen mental zurückzuziehen und Ihren Körper bewusst zu spüren.

Ich wünsche mir für Sie, dass Sie die Luftblasenübung ebenso schätzen lernen, wie ich. Ich wende sie nicht nur in Bezug auf Situationen beim Essen an, sondern auch in Erwartung eines Konfliktes mit Kollegen oder eines Asthma-Anfalls. Wenn Sie sich mental in Ihre Luftblase zurückziehen können, können Sie zur Ruhe kommen und jegliche Situation reflektieren, um sie entspannt und souverän meistern zu können.
Das Foto von Joachim Mayr (Pixabay) zeigt eine gefrorene Luftblase.

Mentalübung Luftblase

Stellen Sie sich bitte vor, dass Sie sich in einem aufgeblasenen Ballon befinden.

Sie können Ihre Umwelt wahrnehmen, es gibt aber eine gewisse Grenze, die niemand durchdringen kann. Die Geräusche nehmen Sie nur noch gedämpft war. Luft und Material der Hülle halten das meiste draußen, so dass Sie sich, im Ballon stehend, voll auf sich und das Essen konzentrieren können.

Es ist genug Essen in der Blase. Sie müssen sie nicht verlassen. So können Sie an der Umgebung teilhaben, können aber auch zum Essen bei sich bleiben.

Sie nehmen Ihre Umgebung wahr. Vielleicht spüren Sie auch, wie jemand von außen gegen die Hülle Ihrer Luftblase klopft oder gegen die Blase drückt. Sie nehmen all das wahr, aber Sie haben den nötigen Abstand dazu.

Wiederholen Sie diese Übung zunächst bei jeder Mahlzeit, oder auch, wenn Sie außerhalb der Essenssituationen Zeit dazu haben. Es ist wichtig, dass Sie sich die Luftblase und sich selbst darin genau vorstellen können.

Mit der Zeit werden Sie merken, dass Ihr Unterbewusstsein diese Übung absolviert, wann immer Sie es möchten. Sie werden sich immer besser abgrenzen und achtsamer essen können. In Ihrer Umgebung wird niemand etwas davon bemerken, wenn diese Übung für Sie zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist.

Mein Wunsch für Sie!

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dieser starken Mentalübung.

Vor allem aber wünsche ich Ihnen, in diesen herausfordernden Zeiten, dass Sie ein Stück weit zur Ruhe kommen und dass Sie trotz aller Einschränkungen Weihnachten und den Jahreswechsel genießen und feiern können.

Fröhliche Weihnachten und einen guten Jahreswechsel wünscht herzlichst Ihre

Nina Schweppe